Zwischenbericht Januar bis April 2021

5.5.2021: Zwischenbericht Januar bis April 2021

Auch uns hat die Pandemie nicht ungeschoren gelassen. Die einzige Aktivität, die in den ersten Monaten noch ablief, war die Familienhilfe, die Familien mit Kindern und geringen Einkünften auch finanziell unterstützt. Unsere Rücklagen für diverse Hilfen reichen wegen der fehlenden selbst erwirtschafteten Mittel kaum , aber wir konnten uns schon über einige sehr willkommene Spenden wie zum Beispiel von der HGWG und der Herdecker Bürgerstiftung freuen.

Beim Kleiderladen sind die gewohnten Erträge aus dem Verkauf zu kleinen Preisen auch ausgeblieben, weil wir nur wenige Wochen öffnen konnten. Die Arbeit im Laden war durch Corona bedingt für unsere Mitarbeiterinnen auch anders als in normalen Zeiten, zwei Mitarbeiterinnen pro Schicht hinter der Spuckwand auf der Theke, mit wenigen Kontakten zu den Kunden in den Verkaufsräumen.

Im April hätten wir die Möglichkeit gehabt, den Laden zu öffnen, wenn die Kunden sich vorher in der Bleichsteinhalle oder im Herdecker Gemeinschaftskrankenhaus einem Schnelltest mit negativem Ausgang unterzogen hätten. Wir waren der Meinung, dass unsere Kunden das nicht machen würden und so unsere Mitarbeiterinnen während ihrer Schicht unbeschäftigt bleiben würden. Die Mitarbeiterinnen haben die freie Zeit genutzt, in unseren Lagern in der Koenenstraße und im Kirchender Dorfweg aufzuräumen und Sachspenden zu sortieren. Allen im Laden und in den Lagern beteiligten Mitarbeiterinnen ganz herzlichen Dank.

Unserer Mitarbeit im Ganztag der Grundschulen mit unserer Hausaufgabenhilfe und mit den von uns durchgeführten Arbeitsgemeinschaften erging es noch schlechter, denn es hat seit Jahresanfang wegen der Schließung der Schulen nichts stattgefunden, weder an der Robert-Bonnermann-Schule mit unseren älteren Mitarbeiterinnen noch an der Schraberg-Schule oder der Hugo-Knauer-Schule. Wir hoffen, dass wir da bald überall wieder tätig werden können.

Das Gleiche gilt für die von uns mehrmals im Jahr veranstalteten Antik- und Trödelmärkte rund um das Rathaus mit bis zu 80 Trödlern aus der näheren und weiteren Umgebung. Der Markt im April konnte Corona bedingt nicht stattfinden. Nun besteht zumindest die Hoffnung, dass vielleicht im Rahmen des Herdecker Stadtfestes im Herbst, wenn es denn vom 17. bis 19. September möglich ist, wieder ein Antik- und Trödelmarkt stattfinden kann und sich nach Lockerungen die Infektionszahlen nicht wieder stark nach oben bewegen, was nach unseren bisherigen Erfahrungen mit einem Teil unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger aber nicht unbedingt auszuschließen ist.

Wir wünschen uns, dass sich so langsam das Leben wieder normalisiert. Auch wäre es schön, wenn unser jährliches Treffen (Kaffeetrinken) im November im Sportlereck in Kirchende stattfinden könnte.

Im Mai 2021. P. Stachorra

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